Tadaaaaaaaa!!!!
Heute gibt es eine kleine Anleitung zum Herstellen von Weihnachtsstempeln und mit etwas Glück könnt ihr das tolle Set "Carve-a-stamp-kit" von Yellow Owl Workshop gewinnen.
Stempeln ist ja jetzt schon seit ca. zwei, drei Jahren extrem im Trend und in diversen Shops, vor allem auf Dawanda, kann man mittlerweile auch tolle Stempelsets kaufen, so auch Weihnachtsstempel. Aber noch viel toller (und günstiger!) als kaufen, ist es natürlich, Stempel selbst zu machen. Und dazu braucht man eigentlich gar nicht viel.
Materialien:
- einige weiße Radiergummes
- ein scharfes Cutter-Messer, noch besser: ein kleines Messerset für Linolschnitte
- diverse Stempelkissen unterschiedlicher Farben
- einen weichen Bleistift
- ggf. Vorlagen mit weihnachtlichen Motiven
Zunächst einmal überlegt ihr euch, welche Motive ihr gerne stempeln würdet. Inspiration dazu habe ich über die Google Bildersuche, aber auch in Magazinen wie der Mollie Makes, Flow oder dem DIY-Magazin vom Topp Verlag gefunden. Außerdem habe ich ein tolles Buch "Mollie Makes Weihnachten", in dem es viele kleine Weihnachtsmotive zum Nachzeichnen gibt.
Nun übertragt ihr ein gewünschtes Motiv mit einem weichen Bleistift auf einen Radiergummi. Solltet ihr euch verzeichnen, könnt ihr die Linien einfach mit einem anderen Radiergummi ausradieren. (Schon witzig, wir radieren mit einem Radiergummi Striche auf einem anderen Radiergummi aus.) :-)
Sobald ihr euer Motiv aufgezeichnet habt, überlegt ihr euch, ob es positiv oder negativ sein soll. Hmm, was das heißt?
Hier ein Beispiel: Das Schneeflöckchen
Hier ist die linke Schneeflocke positiv gestempelt, d.h. dass die Struktur des Eiskristalls farbig ist und der Hintergrund weiß. Die rechte Schneeflocke ist hingegen negativ, das bedeutet, dass die Struktur des Kristalls farblos ist und daher nur durch den farbigen Hintergrund sichtbar wird.
Für einen positiven Stempelabdruck müsst ihr also die Schneeflocke auf den Radiergummi aufzeichnen und alles, außer den Linien des Kristalls, vom Radiergummi mit dem Messerchen wegschneiden.
Beim negativen Abdruck ist es umgekehrt, hier schneidet ihr nur den Kristall aus dem Radiergummi heraus und lasst den Rest stehen.
Ihr merkt also, es ist wichtig, dass man sich vorher entscheidet, ob man einen negativen oder einen positiven Stempelabdruck herstellen will. Ich finde beider gleichermaßen schön und man kann wirklich tolle Effekte damit erzielen.
Damit aus einem simplen Radiergummi ein toller Stempel wird, solltet ihr eure Motive so detailgenau wie möglich aufzeichnen. Das Ausschneiden stellt allerdings die größte Herausforderung dar, hier braucht man, neben einem wirklich spitzen Messerchen, eine wirklich ruhige Hand und ganz viel Geduld. Wenn man einmal zu viel abgeschnitten hat, dann kann man dies leider nicht mehr rückgängig machen. Daher rate ich, immer erst einmal sehr sparsam zu schneiden und die Feinheiten am Schluss ganz sanft herauszukratzen. Wenn ihr mit euren Motiv zufrieden seit, fertigt einen Probedruck an. So könnt ihr gut sehen, an welchen Stellen ihr noch einmal nacharbeiten müsst.
Bevor ihr euren Stempel dann endgültig verwenden könnt, reinigt ihn noch einmal unter fließend warmem Wasser und mit ein bisschen Spüli. So stellt ihr sicher, das später keine Fussel euren Stempeldruck verunreinigen.
Jetzt kann wild drauf losgestempelt werden!!! Mit euren eigenen Stempeln könnt ihr Weihnachtskarten, Geschenkanhänger, Tischkarten oder auch Geschenkpapier euren ganz individuellen Touch verleihen...denn eines ist sicher: Keiner hat exakt den Stempel, den du hergestellt hast!
Außerdem macht das Stempel Schnitzen einen riesigen Spaß...wenn es auch ein bisschen Sauerei ist, weil danach ganz viele kleine Radiergummibrösel auf dem Boden herumfliegen...aber wo gehobelt wird, fallen ja immer auch Späne. :-)
Wenn ihr, so wie, auf den Geschmack gekommen seid, dann macht mit bei meinem Gewinnspiel und gewinnt ein Profiset von Yellow Owl Workshop zur Herstellung eurer eigenen Stempel. Darin enthalten sind ein Messerset, eine ausführliche Anleitung mit tollen Vorlagen, zwei Gummiblöcke zum Ausschnitzen, ein Stempelkissen und ein Stift. Alles, was ihr dazu machen müsst, ist einen Kommentar unter diesem Post oder auf meiner Facebook Fanpage zu hinterlassen und ihr wandert in den Lostopf. Der "Einsendeschluss" ist der 5. Dezember 2014, 24 Uhr. Ich drücke euch ganz ganz fest die Daumen!
Ach und vergesst nicht, auch weiterhin die Türchen unseres Bogger-Adventskalenders zu öffnen. Morgen ist das Türchen mit der Nummer 3 dran. Hier der große Überblick: